Homöopathie

Details zur Methode der Homöopathie 

Wer hat die Homöopathie entwickelt?

Vater der Homöopathie ist Dr. C.F.S. Hahnemann. Er hat die Homöopathie vor ca. 200 Jahren entwickelt und unzählige Fälle sehr genau dokumentiert.

Friedrich Samuel Hahnemann wurde am 10. April 1755 in Meissen geboren. Er studierte zuerst Medizin. 1790 nahm er nach einer Uebersetzung der Arzneimittellehre selbst Chinarinde ein. Er entwickelte bald darauf alle Symptome des Malariafiebers. Malaria wurde damals mit Chinarinde behandelt. Der Grundstein der Homöopathie war gelegt.

Hahnemann hatte 1831 / 1832 grossen Erfolg bei der Behandlung einer Choleraepidemie. Dadurch verbreitete die Homöopathie sich stark sehr. In Amerika, England, Ungarn, Frankreich, Italien und anderen Ländern wurde um 1900 ein grosser Teil der Bevölkerung homöopathisch behandelt. 

C.F.S. Hahnemann starb im Alter von  88 Jahren in Paris.

Similia similibus curentur

„Similia similibus curentur“: Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. So heisst der Grundsatz der Homöopathie. Ein Arzneimittel ist in der Lage, diejenigen Krankheiten zu heilen, die es bei einem gesunden Menschen auslösen kann.

  • Die Kunst und das Wissen des Homöopathen besteht darin, das ähnlichste Arzneimittel (das Similium) zum kranken Menschen zu finden.

„Hering’sche Heilungsregeln“

 Der Heilungsverlauf sollte folgendermassen sein:  

  • VON INNEN NACH AUSSEN UND VON WICHTIGEN ZU WENIGER WICHTIGEN ORGANEN, VOM ZENTRUM ZUR PERIPHERIE; d.h. der Patient muss sich zuerst innerlich besser fühlen; zuerst wird der zu hohe Blutdruck besser werden, dann verschwindet der Hautausschlag.
  • VON OBEN NACH UNTEN; d.h. ein Patient, der unter Schmerzen in Schulter, Knie und Knöchel leidet, sollte zuerst eine Besserung in der Schulter zeigen, dann im Knie und zum Schluss im Knöchel.
  • SYMPTOME VERSCHWINDEN IN UMGEKEHRTER REIHENFOLGE; d.h. die Symptome, die zuerst aufgetreten sind, verschwinden zuletzt.

Warum Mittel potenzieren?

  • Durch die Potenzierung (Verdünnung und Verschüttelung) der homöopathischen Mittel verlieren die giftigen Substanzen ihre Gefahr für den menschlichen Organismus.
  • Mit der Potenzierung wird der Patient respektive seine Lebenskraft auf der dynamischen Ebene erreicht.

Der Vorwurf, die Wirkung der hochverdünnten Mittel könne nur auf Placebo-Wirkung beruhen, lässt sich durch die deutlichen und unzähligen therapeutischen Erfolge an Säuglingen, Tieren und sogar Pflanzen klar widerlegen.

Es gibt mehr als 2000 homöopathische Arzneimittel. Diese werden vor allem aus Pflanzen, aber auch aus Metallen, Mineralien, Tieren und Krankheitsstoffen von Mensch, Tier und Pflanze gewonnen.  

Wieviel Arzneimittel braucht es in der Homöopathie?

In der klassischen Homöopathie wird jeweils nur ein Mittel verschrieben. Die Einnahme erfolgt meistens in zwei Dosen à 3 – 7 Globuli (Kügelchen) kurz nacheinander.

Nur wenn unbedingt nötig sollte eine Wiederholung des Mittels erfolgen.

Bei homöopathischen Tropfen (LM-/Q-Potenzen) wird eine andere Verschreibung angewendet. Diese müssen regelmässig (mehrmals täglich bis einmal pro Woche)  eingenommen werden.

Viele weitere Details erfahren Sie in meinen Vorträgen

 

±